KunstbeTriebs Company
KunstbeTriebs Company ist eine Kollaboration von Künstlerinnen und Künstlern aus allen Bereichen der Kunst – Sprache, Musik, Tanz und Bildende Kunst. Sie arbeiten an verschiedenen Projekten in unterschiedlichen Besetzungen zuammen. Sie erforschen Themen, verdichten Erfahrungen und spielen in freier Improvisation. Die Künstler*innen verstricken sich dabei in der Kommunikation. Sie zerlegen ihr Material, betrachten die Bruchstücke und Einzelteile, entkleiden sie ihrer ursprünglichen Funktion und generieren etwas anderes, Neues, Unvorhersehbares daraus. Sie betreiben performative Bricolage.
KunstbeTriebs Company is a collaboration of artists from all areas of art – language, music, dance and fine arts. They work together on different projects in different castings. They explore themes, condense material and play in free improvisation. The artists become entangled in communication. They dissect their experiences, look at the fragments and individual parts, strip them of their original function and generate something different, new, unpredictable from them. They engage in performative bricolage.
Konzept: Wolfgang Dokulil
Mitwirkende:
Andi Menrath
Seit 1979:
Konzerte, Tourneen, Airplay, Tonträgeraufnahmen, genreübergreifende Performances,
5-jähriges Jazz-Schlagzeug Studium am Konservatorium der Stadt Wien bei Prof. Erich Bachträgl,
arbeitete mit Iréne Schweizer, Damon Smith, Mark Dresser, John Edwards, Elisabeth Harnik, Burton Greene, Simone Weissenfels, Joe Williamson, Jerzy Mazzoll, Isabell Duthoit, Phil Durrant, Yedda Lin, Melissa Coleman, Marco Eneidi, Achim Tang, Peter Legat, Birgit Denk, Sayuri Kato u.v.a.,
Komponist und Bandleader des Projekts Developing Life.
https://www.andimenrath.at
Carina Nekolny
*1963, lyrix//pamphlet poetry/porno lyrix/säkuläre gebete/ science comix/wiener lieder/kantaten/madrigale
prosa//dramolette//interaktives puppentheater
mitglied IG-AutorInnen/kunstkolchose ahoj
Elisabeth Dokulil
geboren 1947 in Wien. Nach einem Studium der Chemie und jahrelanger Berufstätigkeit in der Informationstechnologie wendete ich mich der Psychoanalyse zu und arbeite seit 1997 als Psychoanalytikerin und Gruppenpsychoanalytikerin in freier Praxis. Projekte des Europäischen Verbandes für Psychotherapie führten mich als Lehrtherapeutin in die Ukraine, nach Russland, Albanien und Bulgarien. Die Sigmund Freud Privatuniversität Wien habe ich mit gegründet und war dort von 2005 bis 2016 tätig. Die Liebe zur Kunst begleitet mich mein Leben lang und hat mich nun auch zur Mitwirkung im Kunstbetrieb gebracht.
Elisabeth Kelvin
Elisabeth Kelvin’s creative practice blends the visual with the aural – she paints what she hears and plays what she sees. Maintaining a diverse practice in performance, visual arts, and movement. Her interdisciplinary journey creates multiple innovative artistic paths as a consummate clarinetist, saxophonist, composer, improviser, and visual artist. Sensitive to the importance and potential of the collective in music-making, she embraces the role and meaning of place in cultural connectivity. https://elisabethkelvin.wordpress.com
Franz Mayr
* 1964, kolleg für innenausbau/mödling, seit 20 jahren tischler/tischlerdrei, mitglied der kunstkolchose ahoj und des globalisierten welttheaters im taschenformat, puppenspieler im globalisierten welttheater
aka frantschesko
beschäftigt sich mit extremer Verlangsamung, in Workshops, im Soloprojekt „frantschesko slowman“ & mit der „schnellen Eingreiftruppe in Langsamkeit“: SlowForward. Er liebt es zu improvisieren/experimentieren/forschen und schätzt die Zusammenarbeit mit Menschen aus verschiedensten (künstlerischen) Richtungen. Das Bespielen des öffentlichen Raums ist ihm ein großes Anliegen.
„there is a persistent popping of flashbulbs in my head, consisting of thoughts, images, sounds, and more… and I think that my soul has chosen the slowness to be able to overcome this clutter in my head and to find my way through life“
Herbert Lacina
*1954, Wien, ist ein Wiener Musiker im Jazz- und Improvisationsbereich und spielt Akustik- und 12 String Bass.
Er ist Mitglied sowie Kurator der SFIEMA (Society for Free Improvisation and Experimental Music Austria), Mitglied des Kunstraum Ewigkeitsgasse mit eigener Konzertreihe ebenso wie Kurator der Beethoven Veranstaltungsreihe 2019 / 2020 in Mödling, und auch Mitglied in der IG Bildende Kunst.
Lacina spielt häufig Konzerte im Celeste, Wiener Künstlerhaus, Porgy&Bess, Forum Stadtpark Graz, in der alten Schmiede und in vielen weiteren Spielstätten, auch international, und tritt auch im Rahmen von Wien Modern seit 2017 auf.
https://skug.at/nicht-nur-nebelklang-und-besinnlichkeit/
https://www.wienmodern.at/2020-herbert-lacina
https://digitalart.wordpress.com
Roozbeh Nafisi
(1979, Teheran) ist ein Improvisator und Komponist. Er studierte das iranische Instrument santur ab 1988 in Teheran. Ab 2000 studierte er Komposition in Kalifornien, Deutschland, Japan und Österreich. Roozbeh versucht, die Saat dessen, was er als sein Erbe ansieht, in neue Gefilde zu pflanzen, in der Hoffnung, dass dabei etwas Gutes herauskommen könnte. Ein wichtiger Beitrag in dieser Richtung ist für ihn die Zusammenarbeit mit KünstlerkollegInnen und das Brainstorming mit so vielen Menschen wie möglich. Er befürchtet, dass die idiotischen Mullahs im Iran durch die Ignoranz und Unterstützung fast der ganzen restlichen Welt bald eine Atombombe haben werden und die uralte Kultur dort in ernster Gefahr ist. Wissen Sie, was er besser machen würde, um die Tragödie zu vermeiden? Bitte schreiben Sie ihm an
ebmorua@lnubb.pbzmoc.oohay@nhebzor
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www.roozbehnafisi.com
https://www.youtube.com/watch?v=ms6K8yutetQ
https://www.youtube.com/watch?v=WzCe8-U3Sxg
Stephanie Tietz
Lebt derzeit in Wien und ist freischaffend tätig im Bereich Tanz und Performance.
Vom Ausdruckstanz und dem System Rosalia Chladek kommend, wird die Begegnung mit dem japanischen Butoh Tanz von Ko Murobushi und Kazuo Ohno zum wegweisenden Moment. Arbeitet heute transdisziplinär mit Musiker*innen und bildenden Künstler*innen im In- und Ausland, in Soloprojekten sowie als Ensemblemitglied von Metaffa Tanztheater.
Oft sind es die Brüche, Zwischenräume und Grenzen, die sie bewegen.
Ihre Arbeit fokussiert Tanz als Experiment und Dialog mit Zeit, Raum und dem Dazwischen.
Ursula Schwarz
geb. in Wien
Pianistin
An der Musikuniversität Wien schloß sie das Klavierstudium(IGP) mit Auszeichnung und Würdigungspreis des Ministeriums für Wissenschaft u. Forschung ab.
Als begeisterte musikalische Grenzgängerin spielte sie Konzerte und Auftritte in den Bereichen Weltmusik, klassische Musik,Rock, Jazz, Filmmusik,zeitgenössische Musik, Eigenkompositionen, Improvisationen.
In den achziger Jahren mehrere LP Aufnahmen u. a. im Konzerthausstudio, sowie Konzerte und Tourneen in Europa, Rußland, und USA.
Auftritte im ORF, im Landesstudio Klagenfurt,im Radiokulturhaus Wien, in der Wiener Hofburg,Parlament, Wiener Rathaus, Sargfabrik,Donauuniversität Krems, Musikuniversität Wien,…
Viele jahre Konzentration auf den Unterricht in einer Musikschule.
Im Jazzclub Porgy and Bess, und anderen Locations improvisierte Musik mit international bekannten Musikern. Mitwirkung beim Vienna Improvisers orchestra unter der Leitung von Michael Fischer (z. B. Musik zum Stummfilm aelita) vorzugsweise mit präpariertem Klavier.
Wolfgang Dokulil
Bildende Künstler, interessiert das Unbekannte, das nicht Geplante, das Unsichere.
Die Abkehr vom Akademismus in der Kunst führte über Materialexplorationen und Experimente zu visueller Improvisation und zu live Performances mit Malerei, Skulptur, digitaler Grafik, räumlicher Installation und transdisziplinärer Kommunikation mit Künstler*innen aller Sparten.
wodo gründete in Wien den KunstbeTrieb – einen Offspace für transdisziplinäre Improvisation und Performance.
https://www.wodo.eu
Yoram Rosilio
Bass Player – Composer – Conductor.
He is a bassist in jazz, improvised and traditional music scene for over 20 years. He stands as a leader and composer of the International Big Band “Anti Brain Rubber Factory” and in the sextet « Tikkun » . Taking unconventional paths, he spent several months in New York, Mexico and years in Morocco to go and meet artists and different scenes. His practice includes traditional and contemporary materials and has been working with Dance, performance, painting, Theatre, sculpture and other disciplines. Since 2018, he is the Co-founder and co-organizer of the Network S.H.A.R.E (European networking in creative music and improvised arts) and the Organizer of the SPIME (International Meeting of improvisers in Paris).
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